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1. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Ip2- -i£08$ i^Aw.<Wv Jrijmrvuti»- ^5t»«V«k<Unh/V4iei^ti''« :'5-foas*i'£.j r J *-et>jr**B *♦**»><-." V^A-T jm'^- v- Vi>^s* I Gs-^dsä i|( Lers«rtterr (rliäc^ 2916)* Ä I- i) ersuch einer p, eußisch-deutschen Ätoarlgeschichil für Ovb'sfchvl^n von *£%T Lic weil. Regtenmgs Und Scbulroi in Bron-b^rg 3» Vtz^'bl-fertl rmö rrgänzts Mustag». y. bzs H> Eattfi-Lw. tkrtzusgegeken son Dr. las» fpf^r/ Stab tfd)u trat in tjübeshvfm. Kikrlüch empfohlen und in eingehe»'dsn Aussätzen ssn der Fachpresse Kehcrnöd. Gebunden 6,8u Itlt Das [\ •-12. ftßujenb hvejcs bewährten aumch cwpfobteucn ^^mddncher fstt vtir. Cfetjter xji setzt erschienen, nachdem iitnerbttlo N/s Ishee« 8000 des tf>vrees Verbreitung t u L^rerpznd gefunden butttu. Den neuen Mchasrietetz Lrkassen uab der rtohuenbu/teit eines le-enlv<Är» G«s>htchtsvrtterrlchtl, d->r m tv? 3«s<nh iuneiiteritnq für La« Vaterland und bewntzte Ztvlllzesinnwla tätigt, «nu tz»r»,chen schon bi* ersten zrvei Auflagen. "Oie vorkiegens« britte ist von dom Mcünöe bc-3 in Klar,bei a grfnüenev Richard Xa&ifth, vsni Stadtschule«! i>. jmi^r» Hofttt?, auf Hinters s»}{?iien lünnjd? Kahischs durchgearveitet worden. Das Ist llr--fogbtts bc-c rv«»reren V«rtc > ^»igung der äututi ?,eit bsuch passende B^ivpaf/ther und, ttutzanmlnbunq.'.'L • .lut den Velttristz zugute gekommen (je» z B, Seit.: Vjil% 92/93. W, 380-(«82, 385,* 388 f, 391, 393/4). Sie Ligenart des Ganzer. W bu.nii T*ev}tßrvi. - Litt Knh.:ng ui>r den Zsgenwlrrkgev Dettkeies wird Küchesk« üch erscheinen. Im . »nteeschkede r.ott btt aas diesem Suche entstanden2u iü'u$U«rlcii.” „teutsch-? (Beschicht,-, der Jugend und dem Volke «ezählt," beginnt Me «Ssi’fbsung H&Y mit Wit ^oheu'n-rbn-.-kalser»» und ip mir einer methodische-? Einlemm-r und mit Berefchnung der ttlaffmpensen am Rande o ersahen. 3m ftbrtgc-iz j;U van, bey und Drtrbb mttg <tlfes, »As von Kabifchs uiabuvbsi Denllcher Beschichte gesagt tootöen ist. Die letzter» ist eine von Kubisch ssröft t| ;vg^ stimic tytjfiiche Umarbenttg als Intzsub- und voltslnch erstes Rot:y *v dre M Hrtegsattsbrach uorii:y$ r-Hb bis jetzt schon in 7000 S3;cb«n ptrbt^lta^y gufaybe» hkt. Ss Seichnunacn bet Meisterhand 'bans ^Spjsefns Wert? euren ßonj desonbiv.n ize.ii. - ^usotzeltchkr Prospcli riff psode»ffext «ub --Kbärlbnngs« losienfttu. Vie deutsche Schnl •; „Schon das 3kl, b*i>; der Ocrfßijet säiter rifbeit ji ist r,lodern. Der Sefchicht$unhyilcht foo »«terl&tbift&im Sinn mecksn m<o ei.rj' volle Teilnahme cm staatlichen Leb..., ^»ebemit«*. Jm -".'cfchtchtsutitervichi Jot staatliche Empfinden, bor v«t»rrs«dffche Stolz ans eine feste Kcnndlage g#«bt i< Vre Ing-rnb soll frei gemacht wer'-en non der Unwissenheit, die den firmier. ii«|>z«s Boßes hinsichtlich seiner Kenntnk unserer Wahrhaft Großen, des Sfcids; {-»ituet Lmrühtnngen, der Volkslebens uitb seiner ühervätz«« bhrrrscht. Dt-r Uri toitßixitbttr Massen, dn* herzlichen Nuioitat in parteipoutlschen Dinge« fetc bet G«s-chs Kitiervtiht kräftig entgegenarbeiten Knbisch hat öröff einem ß»)yn)cye f?6 hlknns mir linffiitt tzi««ru Sie Hrschichre onfsklil» Voms grschoui u?b ipfpijm Grraöe öeswegen wirö friste Absicht, u»ehr Gvnnr uab frisch?« Dmü 1« imfmr fitfnfun tturereichrssacher hiusinsvtrnm». wttttges <5ebb«$ Kr,»'«r." Mxzaa 0sk L ^upylchi in Söüj^s-N i§:irurtt t.v, it G. rls.^-. m Läuug ür.

2. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 21

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
m Die Seeschlacht am Skagerrak. 21 nicht gelingt herumzukommen. Endlich taucht nun auch in der Ferne ba$ Lauptgeschwader der Engländer auf; und die versuchen nun, der deutschen Flotte den Weg nach Osten zu verlegen, so daß sie schließlich doch noch zwischen zwei Feuer geraten soll. Aber sowie der Admiral Scheer das merkt, läßt er die ganze Flotte schnell nach links umschwenken und nun gerade nach Westen aus der drohenden Umklammerung herausfahren. And während dessen wird unausgesetzt von beiden Seiten weitergeschossen. Die gewaltigste Arbeit bei diesem herumfahren um einander haben die Mannschaften im Innern der Schiffe. Es kommt ja gerade bei den Deutschen Schiffen darauf an, so schnell zu fahren wie nur irgend möglich. Denn eigentlich find ihnen die Engländer an Schnelligkeit viel voraus. Da stehen denn unten in den Leizräumen unsere Leizer, nur mit einer Lose bekleidet, und schaufeln in hohem Schwünge die Kohlen in die mächtigen Leizungslöcher. Von 4 Ahr an haben sie dort gestanden, eigentlich müßten sie jetzt abgelöst werden, aber keiner will von der Arbeit fort, sie bleiben und schaufeln weiter. Die Litze steigt immer ungeheuerlicher, oben von der Decke herab wird die eiskalte Nachünft in die Leizungsräume hineingepreßt, damit der Aufenthalt dort überhaupt erträglich bleibt. So stehen sie da, von unten fast gebraten, von oben von einem eisigen Luftstrom gestreift in härtester körperlicher Arbeit. Stunde über Stunde, sorgend, daß die Kessel glühend bleiben, damit die Schiffe starke Fahrt machen können. Noch tiefer im Schiff sind die Kohlenräume, die Bunker. Da wird auch in dem Schmutz und Staub mit aller Anspannung geschaufelt, um die Kohlen in die großen Krahne zu laden, die sie oben in die Leizrämne Heraufrollen. Dabei schwankt und schlingert das Schiff. Plötzlich kommt ein großer Kohlenberg ins Rutschen, in einem Augenblick brechen dann 20, 30 Zentner Kohlen zusammen, fallen metertief herunter; da heißt es aufpassen, wenn man nicht erschlagen und verschüttet werden will. Oben aber auf Deck stehen die Artilleristen an den Geschützen, packen zu, daß die riesigen Geschosse, die in mächtigen Aufzügen nach oben gehoben werden, schnell und sicher ins Rohr gelangen. Offiziere und Mannschaften, die für die Fahrt und das Steuern sorgen, der Kapitän zu oberst in dem Kommandeur;immer, alles ist in fieberhafter Arbeit.

3. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 49

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
m Der rumänische Krieg. 49 in Rumänien einmarschierten, lag das ganze von England aufgekaufte Getreide schön für uns bereit, und die Engländer hatten es schon für uns bezahlt. Da haben unsere Soldaten einen mächtigen Spaß gehabt, wenn sie an Scheunen und Mieten die großen Tafeln fanden mit der Inschrift: Eigentum des englischen Staates. Während Falkenhayn so im besten Vormarsch von Nordwesten her war, ging plötzlich Mackensens Leer über die Donau. Das war auch wieder eine völlige Überraschung. Wieder fürchteten die Rumänen natürlich, er würde ganz im Osten herüberkommen, um ihre Leere vom Rückzug abzuschneiden. 3m Osten hatten sie denn auch alles getan, um einen Abergang zu hindern. Da aber die Donau dort dicht vor ihrer Mündung überall ganz ungeheuer breit ist, noch viel breiter als bei Belgrad, wo sie Mackensen schon einmal überschritten hatte, war an einen Abergang im äußersten Osten nicht zu denken, und darum ging Mackensen etwa gerade in der Mitte der Walachei, da wo beim Fuß der Ballen sitzt, und wo man auf rumänischer Seite keine besonderen Sicherheitsmaßregeln getroffen hatte, über den Fluß herüber. Auch hier glückte die Überraschung vollkommen. And nun marschierte von Mackensens Leer eine Gruppe nach Norden auf Falkenhayns Truppen zu, sodaß hier die Rumänen zwischen zwei Feuer gerieten und deshalb ihre Flucht noch mehr beschleunigen mußten. Eine andere Gruppe aber zog nach Osten immer an der Donau entlang. Aberall, wo sie hinkam, konnten nun von der anderen Seite der Donau ohne Gefahr die Mackensenschen Truppen übersetzen, und so brach denn allmählich die ganze Südgrenze entlang, an der Fußsohle des Strumpfes also, ein großes joeer in die Walachei hinein. Wenn jetzt die Rumänen nicht ganz eilig nach Nordosten abzogen, so konnten sie doch noch eingeschlossen werden, und so rissen sie aus, was das Zeug halten konnte. Immer neue Getreidemengen sielen dabei in unsere Lände. Die Äauptstadt des Landes, Bukarest, wurde von den Truppen Mackensens von Süden her umschlossen, und obwohl Bukarest nach französischen Plänen als eine der stärksten Festungen ausgebaut war, versuchten die Rumänen nicht die geringste Verteidigung, sondern flohen immer schneller und schneller nach Norden. Damit waren nun unsere Äeere an der Stelle angelangt, wo das Königreich Rumänien aus der west-östlichen Richtung in die Aauh: Der Weltkrieg in der Volksschule. 3. Teil. 4

4. Teil 1 - S. 109

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der Stellungskrieg im Winter. 109 bleibt, dann fängt es furchtbar an im Fuß und Bein zu kribbeln. Ihr wißt ja, wie das auch euch manchmal im Winter geht. Aber schließlich hört das auch auf, und man fühlt seinen Fuß gar nicht mehr. Es ist so, als ob man gar keinen hätte. And dann ist es schlimm. Dann ist er erfroren. Da kann man die Zehen oder den ganzen Fuß oder das Bein verlieren. Nachher wenn man die Stiefel auszieht, brechen einfach die Zehen ab. And ein Teil vom Fuß oder Bein wird ganz schwarz. Das muß der Arzt schnell abschneiden, sonst frißt es weiter, und der Mann muß sterben. Das wußten aber doch die Soldaten, wenn sie da oben lagen. Sie merkten wohl, wenn der Fuß erfror. Aber dann mußten sie ruhig liegen bleiben und den Feind beobachten. Den Fuß mußten sie dran geben. Die Russen da waren natürlich wie immer viel mehr. And da mußten die Anseren erst zurück. Wochen lang ist das so gegangen. Da waren die Russen schon fast durch das ganze Gebirge hindurch. And dann, wenn sie erst auf der anderen Seite unten in der Ebene waren mit ihren Massen von Soldaten, da konnten sie gleich nach Ofen-Pest und Wien marschieren. Aber die Österreicher und Deutschen haben sich in diesem Krieg nie verlassen. Da hat der Deutsche Kaiser gleich eine ganze neue Armee hingeschickt, das war eben die Südarmee. And nun, wo es mehr Soldaten gab, ging es wieder auf unserer Seite vorwärts. Nun mußten aber natürlich auf dem umgekehrten Wege die Truppen nochmal durch die ganzen Karpathen durch. Erst im richtigen Frühjahr waren die Russen nach der anderen Seite herausgetrieben. Also gerade den ganzen Winter durch haben wir in dem Karpathengebirge kämpfen müssen. Zn Galizien, gerade vor den Karpathen, liegt eine einzige österreichische Festung. Von der habt ihr schon gehört. Sch.: Przemysl. Das haben die Russen bei der Eroberung von Galizien eingeschlossen. And dann haben sie abziehen müssen, als Lindenburg das erste Mal gegen Warschau zog. Aber bei unserm Rückzug von Warschau haben sie es wieder eingeschlossen. Also ist Przemysl nur die eine kurze Zeit von dem Russenring herum frei gewesen, als Äindenburg so sehr schnell das erste Mal gegen Warschau vorging. Schlimm war nun aber, daß diese eine kurze Freizeit zwischen der ersten und zweiten Belagerung durch die Russen nicht recht gereicht hat, um in die Festung neue Nahrungs-

5. Teil 1 - S. 57

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der Gewaltstoß gegen Frankreich. 57 aus allen Fenstern und Dachluken die Bürger auf sie zu schießen an. Ja sogar Frauen und selbst Kinder haben ein Gewehr genommen und auf die Deutschen gefeuert. And da sind viele tapfere Soldaten hinterrücks erschossen, von den Belgiern ermordet worden. Wenn dann aber unsere Soldaten wütend in das Laus gelaufen kamen, dann hatte keiner da ein Gewehr in der Land; denn das hatte er schnell versteckt. Nun konnten doch aber unsere Offiziere nicht zulassen, daß ihre braven Truppen einfach ermordet wurden. Da haben sie den Belgiern sagen lassen: „Wenn jetzt noch einmal aus einem Lause geschossen wird, werden die Leute aus dem Äause alle totgeschossen, und das Laus wird verbrannt." Aber auch davor haben sich die Belgier nicht gescheut, so verrückt waren sie schon vor Wut auf uns. Und außerdem hatten ihnen ihr König und die Minister geradezu vor dem Kriege schon befohlen, sie sollten alle auf die Deutschen schießen. Da ging also das Schießen aus dem Äinterhalt weiter. And da mußten unsere Offiziere tun, was sie angedroht hatten. Alle Belgier, die man in so einem Äause faßte, wurden erschossen. Freilich, gar manchen haben unsere Soldaten noch laufen lassen, weil es sie erbarmte um die elenden Kerls, wenn sie heulten und jammerten. Aber viele sind auch erschossen worden und viele Ääuser, ja ganze Stadtteile haben die Deutschen in Belgien verbrennen müssen, weil die Belgier immer wieder hinterrücks auf sie geschossen haben. Erst wie das so sechs Wochen lang immer gemacht worden ist, haben die Belgier gemerkt, wie schlecht ihnen das Schießen bekam und haben es gelassen. And seitdem hat auch kein deutscher Soldat mehr einem belgischen Bürger ein Laar gekrümmt. Aber vorher in den lechs Wochen hat es schlimm in Belgien ausgesehen. Unsere Feinde natürlich, vor allem die alten Lügner, die Engländer, haben wieder allen andern Völkern erzählt, wir hätten belgische Bürger ermordet und Städte verbrannt, aber sie haben nicht dazu gesagt, daß erst die belgischen Bürger unsere Soldaten ermordet haben und daß das andere nur die gerechte Strafe dafür war. Als nun alle deutschen Leere an der französischen Grenze standen von Metz bis weit nördlich in Belgien, da hat der Kaiser Befehl gegeben, daß nun der große Angriff losgehen sollte. Die deutschen Soldaten, die haben schon lange darauf gewartet gehabt. Denn am 1. August 1914 hatte der Kaiser die Mobilmachung befohlen, und'

6. Teil 1 - S. 70

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
70 Sechster Abschnitt. einladen. Die können sie hintereinander wegknallen und brauchen nicht dazwischen neu zu laden wie früher. Also da ist es auch im Infanteriefeuer viel schlimmer als es 1870 war. Da haben nun die Soldaten erst einmal gelernt, wenn sie länger an einer Stelle still lagen, sich jeder mit einem kleinen Spaten ein Loch in die Erde zu graben, in das sie sich legen oder hocken können. Nur wenn sie schießen, stecken sie den Kopf ein Stück heraus; sonst ist von dem ganzen Soldaten nichts zu sehen. Da ist er natürlich schwer zu treffen. Trifft aber die Kugel nicht gerade in seinloch, da schadet sie ihm nichts. Denn vor ihm und neben ihm und hinter ihm ist überall die Erde, als ob sie eine ganze dicke Mauer wäre. Da haben sich denn die Generäle gesagt: „So ist das ja viel einfacher als mit den Festungen. Die Mauern hat uns schon der liebe Gott gebaut. Und die sind so dick, wie sie kein Festungsbaumeister machen kann." Damit nun aber die Soldaten auch einander sehen und hören können, damit sie sich Befehle weitersagen und sich einmal mit Patronen oder mit Essen und Trinken aushelfen können, müssen sie ihre Löcher miteinander verbinden. Und da wird aus vielen Löchern ein langer Graben, der Schützengraben. Das ist eigentlich die ganze Kunst. Man macht einen langen Graben, ziemlich so tief, wie ein Mann lang ist, da stellt man die Soldaten herein und laßt sie schießen. Der Feind auf der andern Seite macht es natürlich ebenso. Denn sonst schießen sie ihm ja alle Leute weg. Und so sind an der ganzen Schlachtreihe zwei lange Reihen Gräben einander gegenüber gezogen, Da liegen die Soldaten und schießen. Das Treffen ist natürlich schwer. Kommt aber einer heraus, der ist gleich verloren. Also bleiben sie schön drin. Und weil nur selten einer getroffen wird, da liegen sie sichsöochen,Monate, ja es kann einmalsein, Jahre lang gegenüber. Da das nun so lange geht, da bauen sie sich ihre Schützengräben schön aus. Damit es unten auf dem Boden nicht so naß ist, legen sie sich Dielen oder wenigstens Äolzknüppel hin. Wenn die Gegend etwas bergig ist, so machen sie nach einer Seite, wo es herunter geht, einen kleinen Abflußgraben für das Regenwasser. Nach hinten zu bauen sie Gräben, in denen sie von der Schlachtreihe weg oder wieder hin zu ihr können, ohne frei übers Feld zu laufen; denn ihr wißt ja, wie gefährlich das ist. Vor allem aber machen sie sich in die Erde tiefe Söhlen, in denen immer der eine

7. Teil 1 - S. 96

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
96 Neunter Abschnitt. vorkommt. Jetzt habe ich sie glücklich heraus. Nun müssen wir wieder angreifen, daß sie nicht noch einmal auf dumme Gedanken kommen." Vor Warschau stand er ja nun schon. And das Einfachste wäre gewesen — ? Sch.: Warschau erobern. Za, das denkt ihr so. Aber es stimmt nicht. Warschau ist eine sehr starke Festung. And die Russen, die ja immer in der Übermacht sind, hatten da viel mehr Soldaten als wir. And dann war Warschau nahe an dem großen Lauptteil des russischen Reiches (Karte!), aus dem sie alle Zufuhr kriegen mußten. Za wenn Lindenburg ihnen die Zufuhr hätte abschneiden können. Aber was hätte er da tun müssen? Sch.: Er hätte ihnen in den Rücken fallen müssen. And wo mußte er da lang? (an der Karte zeigen!) Sch.: Er mußte im Süden über die Weichsel oder im Norden über die Weichsel. And was wißt ihr davon? Sch.: Da waren überall russische Festungen. Also da hätte Äindenburg nicht den Russen in den Rücken kommen können. Von vorne aber konnte er mit seinen wenigen Truppen die festen Stellungen nicht so leicht nehmen. And dazu fingen nun die Russen an, auf den Eisenbahnen, die hinter der Weichsel entlang fuhren, viele Soldaten hin und her zu schicken, daß sie bald hier und bald da mit ganz vielen Leuten die Deutschen und Österreicher angreifen konnten. So hatten die nur zu tun, daß sie sich verteidigten. Da dachte sich Äindenburg: „Das ist hier aber eine faule Ge- schichte. Wir kommen wieder nicht zum Angreifen und müssen bloß sehen, wie wir uns unserer Jbaut wehren. And schließlich brechen mir die Russen, wenn sie mit ihren Eisenbahnen im Rücken recht viel Leute auf einen Punkt gebracht haben, nochmal durch und kommen uns in den Rücken. And dann sitzen wir schön drin. Wären doch die Kerls nicht so schnell nach hier ausgerissen I" Ihr wißt schon: Wo waren doch die Russen vorher schon gewesen? Sch.: Bis nahe nach Schlesien heran. Warum hätte sie Äindenburg da lieber behalten? Sch.: Da konnte er ihnen in den Rücken kommen. Nun natürlich. Darum sind sie ja eben zurückgegangen. Da

8. Teil 1 - S. 86

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
86 Achter Abschnitt. Gewiß, so sieht das aus. And trotzdem durften es die Russen so nicht machen. Das wäre sehr gefährlich für sie gewesen. And zwar wegen Galiziens und Ostpreußens. Wenn nun nämlich ein großes russisches Leer hier (Karte!) an der deutschen Grenze etwa bei Kalisch stand, da konnte von Norden aus Ostpreußen und von Süden aus Galizien (Karte!) ein deutsches und ein österreich-ungarisches Leer ihnen in den Rücken fallen. Die brauchten sie gar nicht eigentlich anzugreifen. Sie mußten bloß hinter ihrem Rücken die Straßen und Eisenbahnen aus Rußland besetzen und da nichts durchlassen. Da waren die Russen in Kalisch schon verloren. Warum? Sch.: Sie kriegten nichts zu essen und keine Patronen zum Schießen. Also wenn die Russen nach Kalisch wollten, dann mußten sie erst etwas anderes tun. Sch.: Sie mußten die Leere aus Ostpreußen und Galizien 'raustreiben. Das haben sich die Russen nun auch richtig gesagt. Darum haben sie ihre vielen Soldaten auch nicht, wie man sonst immer tut, dicht an der Grenze versammelt, also etwa: Sch.: bei Kalisch. Denn sonst: Sch.: wären ihnen die Deutschen und Österreicher gleich in den Rücken gefallen. Sondern sie haben sie weit hinten in Rußland versammelt, einen Teil mehr nördlich (Kartei), den haben sie gegen — Sch.: Ostpreußen geschickt. und einen mehr südlich (Karte!) — : Sch.: Den haben sie gegen Galizien geschickt. Also sie sind klugerweise erst auf den beiden Außenseiten, man nennt das die Flügel des Leeres, vorgegangen, damit sie nicht mit der Mitte hier in Polen in eine Falle gerieten, wo ihnen unsere Leere gleich in den Rücken fallen konnten. Aber mit dem einen Flügel ist es ihnen schlecht gegangen. Sch.: Lindenburg hat sie in Ostpreußen besiegt. 3u derselben Zeit aber sind sie auch in Galizien eingefallen. 2u Ostpreußen waren es ja nun schon sehr viele Soldaten, mit denen

9. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. uncounted

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Vorrede* Aber solche moralische Sätze, deren stärkste Beweise gerade in der Geschichte sitzen: die Sätze von der natürlichen Gltichhiit aller Menschen, vom Glücke der Bürgerlichen Gesellschaft, vom Wer- the der Erziehung, vom Unsinn der Into- leranz n, s. w, r diese durft’ ich doch an- bringen , erklären, so gar ans Herz und Zwerchfell legen, one dtn Vorwurf za befürchten , dass ich über dem Reflexlonen- machen das Historisiren vergessen hätte? Jvit tätig an dies.n Bogen gefeilt worden ist, schäme ich mich beinahe, zu gestehen. Tage lang speculirte ich, wie jener würdige Landgeistlkhe bei seinen Predigten, was ich sagen wollte; andre Tage untersuchte ich , was ich nicht sagen wollte; und noch andre, wie ich es sa- gen wollte. Dorbs»

10. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 55

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Verändrungen der Menschen. 55 es ungesundes Wasser, wo alle Leute, die davon trinken, Kröpfe kriegen. ill. Don der Rlei düng oder dem Anzuge. Diele Menschen gehen nackt; die werden alsdenn haricht, wie Bären. Die sich aber zu kleiden pflegen, kleiden sich auf ftr verschiedne Art. Und man- che Art von Kleidung, Anzug, oder Puh, kan den ganzen Körper, oder doch einzele Glieder desselben, umändern. —> Das Frauenzimmer in Sina trägt von Kindheit an überaus enge Schuhe; da- her haben dort große Damen so kleine Füßchen, wie bei uns sechsjärigc Kin- der. Die Malabaren haben einen eig- nen Ohrschmuck; davon werden ihnen die Dhren so lang, daß fle ihnen auf den Schultern liegen. Alle Menschen C 4 kön-
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